Krefeld: Neuer Bedarfsplan für den Rettungsdienst

Krefeld plant einen neuen Bedarfsplan für den Rettungsdienst, um die Hilfsfrist zu verbessern. Ein Neuer Notfall-Krankenwagen und ein koordinierender Notarzt sollen dabei helfen.

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Der Rettungsdienst in Krefeld ist aktuell zu langsam. Die Hilfsfrist wird nur in 80 Prozent der Einsätze erreicht, obwohl es 90 Prozent sein müssten. Die Hilfsfrist ist laut Stadt die Zeit, die zwischen Notruf und Eintreffen am Einsatzort vergehen darf - das sind acht Minuten.

Neuer Notfall-Krankenwagen und koordinierender Notarzt

Im Krefelder Rat wird am Dienstagabend (12.11.) über einen neuen Bedarfsplan für den Rettungsdienst diskutiert. Ein Vorschlag darin ist die Einführung eines neuen Notfall-Krankenwagens, einer Mischung zwischen Rettungswagen und Krankenwagen. Dieser soll nicht dringende Einsätze übernehmen und so die Rettungswagen entlasten.

Zusätzlich soll es künftig einen koordinierenden Notarzt geben, der sich hauptsächlich um den Intensivtransport oder den Transport schwergewichtiger Patientinnen und Patienten kümmert. Diese Maßnahme soll in Zusammenarbeit mit den umliegenden Kommunen umgesetzt werden.

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