Anklage nach Rockermord in Mönchengladbach

Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat Anklage gegen fünf Mitglieder der Rockergruppe "Hells Angels" erhoben. Es geht um einen besonders brutalen Fall in Mönchengladbach aus dem Jahr 2014. Damals soll der Chef der Oberhausener Rockerbande einen 32-Jährigen erschossen haben.

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Das Opfer stand im Verdacht, Geheimnisse der Hells Angels verraten zu haben. Einer der fünf Angeklagten soll die Tatwaffe angereicht haben. Einem weiteren wird vorgeworfen, die Leiche zerstückelt zu haben. Mit dem Wissen und teils der Unterstützung der anderen Angeklagten sollen die sterblichen Überreste entsorgt worden sein. Teile der Leiche wurden damals im Rhein bei Duisburg entdeckt. Der eigentliche Tatverdächtige hatte sich in den Iran abgesetzt. Gegen ihn wird in einem getrennten Verfahren ermittelt, so das Landgericht Duisburg.

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