Auf der Suche nach Pflegekräften: Steffens Geschichte

Steffen und Sandra aus Krefeld hätten nicht glücklicher sein können, bis Steffen 2021 an der Nervenkrankheit ALS erkrankte. Mittlerweile sitzt er im Rollstuhl und kann außer seinen Händen, der Unterlippe und den Augen nicht mehr viel bewegen. Und er braucht genau DEINE Hilfe.

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Steffen und Sandra brauchen Hilfe

Kennengelernt haben sich Steffen und Sandra schon 1985 im Urlaub mit den Eltern, konnten die Beziehung aber zur damaligen Zeit nicht aufrecht erhalten. 2012 haben sich die beiden dann über ein Fußballtippspiel wiedergetroffen und 2014 geheiratet. Eigentlich der Stoff aus dem die großen Liebesgeschichten sind. Doch dann schlug 2021 das Schicksal zu. Steffen erkrankt an der Nervenkrankheit ALS. Jetzt - 2024 - haben sich die Beiden mit ihrem Schicksal abgefunden, so wirkt es zumindest auf unsere Reporterin, die die Beiden in ihrer Krefelder Wohnung besucht. Für das Paar geht es nun darum, die verbleibende gemeinsame Zeit noch zu genießen.

Der tägliche Kampf um Pflegekräfte

Steffen muss 24 Stunden betreut werden. Mittlerweile sitzt er im Rollstuhl und kann außer seinen Händen, der Unterlippe und den Augen nicht mehr viel bewegen. Sprechen kann er nur noch über einen Computer. Geistig ist er aber absolut fit, bekommt den täglichen Kampf seiner Frau mit. Denn: Steffen möchte nur zu Hause betreut werden. Doch dafür finden sich keine Pflegekräfte, sagt Sandra während sie Steffens Hand hält: "Ich habe schon alles versucht - erfolglos." Und das bedeutet für Sie: Sie übernimmt viele Pflegeaufgaben. Die Arbeit, die eigentlich ausgebildete Fachkräfte machen könnten. Dann fehlt ihr aber die Zeit, die sie eigentlich mit ihrem Mann verbringen möchte. Zudem kommt Sandra auch körperlich an ihre Grenzen. Deshalb sucht Sandra unerbittlich nach der so dringend benötigten Unterstützung. Während sie das sagt, bebt Steffens Unterlippe leicht und uns scheint es, als würden ihm die Tränen in den Augen stehen.

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Ein ausdrücklicher Wunsch

Steffen hat den ausdrücklichen Wunsch: "Ich möchte die restliche Zeit, die mir bleibt, in Würde und mit der nötigen Unterstützung verbringen." Diese Worte zeigen, wie wichtig es ist, dass sie die dringend benötigte Hilfe finden. Und deswegen wollen wir helfen. Seid ihr ausgebildete Pflegefachkräfte? Habt eine 3-jährige Ausbildung? Und Kenntnisse in der Intensivpflege?

Dann meldet Euch bei - Team.Steffen@gmx.de.


Alle Details findet Ihr im Schaubild:

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Das persönliche Budget

Das persönliche Budget ist eine wertvolle Unterstützung für Menschen wie Steffen und deren Angehörige, wie Sandra. Es bietet eine Alternative zur traditionellen Intensivpflege und ermöglicht eine individuelle und flexible Versorgung. Diese Versorgungsform ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung und trägt wesentlich zur sozialen Teilhabe und Lebensqualität bei. Für Sandra bedeutet das persönliche Budget eine erhebliche Entlastung. Mit einer professionellen Pflegekraft an Steffens Seite kann sie sich sicher sein, dass er optimal versorgt wird. Zudem bieten die Beiden eine optimale Pflegeumgebung in den neuen, barrierefreien Häusern gegenüber der Krefelder Grotenburg.

Gute Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte

Eine gute Work-Life-Balance ist durch das persönliche Budget möglich, da die Pflegekräfte nicht konstant überlastet werden und sich auf einen Patienten konzentrieren können. Dies ermöglicht eine individuelle und hochwertige Pflege, die sowohl den Pflegebedürftigen als auch den Pflegekräften zugutekommt. Ein weiterer großer Vorteil des persönlichen Budgets ist die Förderung der sozialen Teilhabe und Lebensqualität der Pflegebedürftigen. Steffen kann dank der individuellen Betreuung aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und seine Lebensqualität verbessern. Dies ist ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit aller Beteiligten.