Diözesanrat kritisiert Aufarbeitung sexualisierter Gewalt

Der Diözesanrat im Bistum Aachen kritisiert die unzureichende Aufarbeitung sexualisierter Gewalt und fordert tiefgreifende Maßnahmen gegen Missbrauch in der Kirche.

Der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen kritisiert die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Kirche. Laut dem Diözesanrat geht das Bistum mit den schwerwiegenden Vorwürfen nicht richtig um. Außerdem würden die zentralen Punkte aus dem Aachener Missbrauchsgutachten von 2020 nicht richtig umgesetzt.

Forderung nach echter Prävention

Der Diözesanrat im Bistum Aachen fordert echte Prävention gegen Missbrauch in der katholischen Kirche. Es sei nötig, die sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche tiefgreifend aufzuarbeiten. Die mangelhafte Umsetzung der Empfehlungen aus dem Missbrauchsgutachten zeige, dass das Bistum Aachen keine moralische Verantwortung übernehme. Außerdem habe das Bistum im Juli 2024 als erster Verband in Deutschland Klagen von Missbrauchsbetroffenen abgewiesen - mit dem Argument, die vorgeworfenen Taten seien verjährt.

Weitere Meldungen