IHK kritisiert Steuererhöhungen am Niederrhein

Die Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein kritisiert den Trend zu Steuererhöhungen in der Region. Das verschlechtere die Standortbedingungen, heißt es.

Im bundesweiten Vergleich sind die Hebesätze am Mittleren Niederrhein laut IHK inzwischen überdurchschnittlich hoch - zum Beispiel in Grefrath oder Willich. Positiv sei für die IHK, dass die Stadt Krefeld den Hebesatz von 480 auf 475 Punkte gesenkt hat - obwohl das immer noch ein hoher Hebesatz sei. Der Steuersatz ist ein entscheidender Faktor dafür, ob sich Unternehmen an einem Standort ansiedeln oder ihren Betrieb ausbauen. Niedrige Gewerbesteuerhebesätze wirken sich in den Augen der IHK deshalb langfristig finanziell positiv aus. Auch bei der Grundsteuer B hat es am Niederrhein Steigerungen gegeben, unter anderem in Grefrath, Tönisvorst, Kempen, Willich und Brüggen.

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