In Viersener Wohnhaus soll jüdische Gedenkstätte entstehen

Das Haus in der Rektoratsstraße 10 war laut der Stadt weit vor dem zweiten Weltkrieg eine jüdische Volksschule und gehörte der Gemeinde. 1942 erfolgte die öffentliche Enteignung.

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Eine Gedenktafel erinnert jetzt schon an die jüdische Vergangenheit des Hauses, heißt es von der Stadt. Zukünftig könnte aus dem Haus ein Erinnerungsort werden - der auch einen pädagogischen Zweck haben kann: Zum Beispiel für Schulklassen, Vortrags- oder Diskussionsveranstaltungen und Workshops. Die Stadt will die Gedenkstätte aber nicht an die NS-Dokumentationsstelle anbinden. Das Projekt könnte von der Stadt Mönchengladbach unterstützt werden - die jüdische Gemeinde aus Mönchengladbach will die Trägerschaft übernehmen. Über das Thema spricht am Dienstagabend (02.07.) der Viersener Rat.

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