KFC Uerdingen: Insolvenzantrag

Die finanzielle Situation des Vereins sei dramatisch schlecht, so der Verein auf seiner eigenen Website. Dass das Finanzamt diesen Schritt geht, sei also "nicht überraschend". Zitiert wird Vorstandsmitglied Dirk Röthig. Er habe mit seinem Kollegen Peter Kahstein in den letzten Monaten alles versucht, eben dies zu verhindern. Dies sei aber angesichts der Höhe der laufenden Kosten nicht mehr möglich gewesen.

Finanzielle Situation dramatisch

Im Sommer habe das Minus des Vereins bereits bei 600.000 € gelegen. Im Oktober - bei Amtsantritt des neuen Vorstandes - war dann bereits die 1 Million-Euro-Marke erreicht. Statt zu sparen, sei "ein Luftschloss nach dem anderen" gebaut worden, so Röthig weiter. Inzwischen koste die Mannschaft in der laufenden Saison 1,4 Millionen Euro. Bis zum Ende der Spielzeit würde sich das Loch auf 2,2 Millionen Euro vergrößern.

Fans enttäuscht

In den sozialen Medien zeigen sich die Fans enttäuscht.

In dem Statement des Vorstandes heißt es weiter: Es tut uns sehr leid für die vielen treuen Fans des KFC, aber natürlich auch für die aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft um unseren Trainer René Lewejohann.

Insolvenzverwalter

Ein Insolvenzverwalter soll den angeschlagenen Verein nun retten. Zumindest hoffe man das, so der Vorstand.