Krefeld: Land plant Ausweitung der Mietpreisbremse

Die Mietpreisbremse könnte bald auf Städte wie Krefeld, Neuss und Dortmund ausgeweitet werden. Entscheidung am Donnerstag (23.01.) im Landesausschuss.

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Die Landesregierung will die Mietpreisbremse möglicherweise auch auf Krefeld ausweiten. Informationen der Deutschen Presseagentur zufolge stehen noch letzte Absprachen mit dem Bau- und Wohnministerium an. Das Verfahren läuft noch, aber die Mietpreisbremse könnte bald in mehreren weiteren Städten gelten. Neben Krefeld sind auch Neuss, Dortmund und Aachen im Gespräch. Sicher ist das jedoch noch nicht.

Entwurf sieht Ausweitung ab März vor

Nach einem Entwurf des Bau- und Wohnministeriums soll die Mietpreisbremse ab dem 1. März 2025 für 57 Kommunen gelten, bisher sind es 18. Am Donnerstag (23.01.) steht das Papier im zuständigen Landesausschuss zur Diskussion. Die Mieterschutzverordnung setzt Grenzen bei der Steigerung von Mieten bei neuen und bestehenden Verträgen und bietet erweiterten Kündigungsschutz für Mieter.

Kritik vom Eigentümerverein Haus & Grund

Der Verein fordert statt einer Mietpreisbremse mehr Wohnungsbau. Haus & Grund befürchtet, dass Vermieter die Mieten dann häufiger und in kleineren Schritten erhöhen müssen - was private Vermieter eher ungern machen würden, heißt es. Stattdessen gebe es höhere Anpassungen bei Neuvermietung. Außerdem seien hohe Nebenkosten das eigentliche Problem - und nicht die Kaltmiete.

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