Krefeld warnt Pflegeheime vor Hitze
Veröffentlicht: Mittwoch, 07.08.2024 12:16
Starke Hitze kann vor allem für ältere und kranke Menschen gefährlich werden. Deshalb will die Stadt Krefeld in Zukunft die Pflegeheime in der Stadt automatisch davor warnen.
Dazu werden die Daten von mehr als 20 Sensoren in der Stadt ausgewertet: Die Meldungen sollen einen besseren Schutz ermöglichen. Werden Temperaturen über 30 Grad oder eine hohe UV-Belastung erwartet, geht ab sofort eine Meldung an die Pflegeheime in der Stadt raus. An den Ergebnissen der Sensoren kann die Stadt aber noch andere Dinge erkennen: Etwa welche Orte in Krefeld besonders heiß sind. Zum Teil sind demnach Gebiete im Stadtzentrum knapp 2 Grad wärmer als in den Vororten. Diese Daten sollen in den Hitzeaktionsplan miteinfließen: Der soll spätestens Ende 2025 fertig sein. Schon jetzt gibt es in Krefeld einige Trinkwasserbrunnen - Krefelder können außerdem am Hitzetelefon Tipps bekommen.
Maßnahmen gegen Hitze
- Hitzetelefon, das während der Sommermonate dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils von 10 bis 16 Uhr unter Telefon 0 21 51 / 86 46 86 34 erreichbar ist. Bürger können sich an diese Stelle mit Fragen zu Hitzeorten, zur richtigen Verhaltensweise bei Hitze und bei gesundheitlichen Problemen melden. Bei Bedarf werdendie Anrufenden an eine Ärztin weitergeleitet.
- Die Standorte der Trinkbrunnen sind inzwischen auf der Website der Stadt Krefeld abrufbar.
- Neben Trinkbrunnen wurde und wird auch das Angebot an Refill-Stationen kontinuierlich erweitert. Die teilnehmenden Partner sind auf der sogenannten „Karte von morgen“ abrufbar.