Krefelder Wohlfahrtsverbände gegen Sozial-Kürzungen

Krefelder Wohlfahrtsverbände protestieren gegen geplante Kürzungen im NRW-Haushalt 2025. Kundgebung "NRW bleib sozial!" am Mittwoch (13.11.) in Düsseldorf.

© Caritas für Krefeld und Meerbusch

Mit großer Sorge blicken die Krefelder Wohlfahrtsverbände in diesen Tagen nach Düsseldorf. Dort arbeitet das Land NRW am Haushalt für 2025. Der Haushaltsentwurf sieht massive Kürzungen bei sozialen Diensten und Angeboten vor und würde für die Menschen auch in Krefeld spürbare Folgen haben, heißt es von den Wohlfahrtsverbänden.

Kundgebung "NRW bleib sozial!"

Das wollen sie nicht hinnehmen und rufen zur Teilnahme an der Kundgebung "NRW bleib sozial!" am Mittwoch um 12:05 Uhr auf den Düsseldorfer Rheinwiesen auf. Der Haushaltsentwurf sehe Sozial-Kürzungen in Höhe von insgesamt 83 Millionen Euro vor; das sei in der Geschichte des Landes einmalig. In Krefeld wären davon zum Beispiel Angebote zur Armutsbekämpfung und Quartiersarbeit betroffen. Außerdem die Beratung und Integration geflüchteter Menschen, die Suchthilfe und Suchtprävention und die Aidshilfe. Schon allein die Personalkosten seien 2024 aber im Schnitt um zehn Prozent gestiegen.

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