Staatsanwaltschaft ermittelt nach Einsatz am Krefelder Kino

Nach dem Einsatz der Polizei am Krefelder Cinemaxx am letzten Donnerstag (10.10.) hat die Krefelder Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Das Kino hat wieder geöffnet.

Polizei schießt Verdächtigen in Krefeld nieder
© Christoph Reichwein/dpa

Beschuldigter saß schon einmal in Haft

Der 38-jährige Mann soll demnach sowohl bei uns in Deutschland, als auch in Frankreich schon in der Vergangenheit Straftaten begangen haben. Dafür nutzte er offenbar verschiedene Namen. Eine erste Überprüfung seiner Alias-Namen hatte ergeben, dass der Mann in Deutschland bereits 2010 wegen Gewaltdelikten und Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt wurde. Auch in Frankreich war er offenbar gleich mehrfach verurteilt worden.

Motiv der Tat weiter unklar

Laut Staatsanwaltschaft ist sein Zustand stabil und nicht lebensbedrohlich. Der 38-jährige Verdächtige aus Krefeld hatte laut Polizei am Donnerstagabend versucht, das Foyer des Kinos mit einer brennbaren Flüssigkeit anzuzünden. Die Polizei stoppte ihn mit einem Schuss. Der Mann kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Er soll auch für drei weitere Brände in der Innenstadt verantwortlich sein. Das Kino hatte aufgrund des Vorfalls am Freitag zunächst geschlossen. Seit Montag (14.10.) können Besucher sich dort aber wieder ohne Einschränkungen Filme angucken.

Mehr Informationen zu dem Vorfall gibt es in unserer Meldung von Donnerstag (10.10.)

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