Türkei: Online-Medien nach Imamoglus Festnahme eingeschränkt

Istanbuler Bürgermeister Imamoglu festgenommen
© Tolga Ildun/ZUMA Press Wire/dpa

Türkei

Istanbul (dpa) - Nach der Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters und führenden türkischen Oppositionspolitikers Ekrem Imamoglu sind laut Berichten mehrere soziale Netzwerke sowie Kurznachrichtendienste nur eingeschränkt nutzbar. Viele Türken beschrieben Drosselungen und Beschränkungen unter anderem auf X, Youtube, Instagram, Tiktok, Whatsapp, Signal, Telegram und weitere Diensten. 

Imamoglu war am Morgen festgenommen worden; ihm werden von der Justiz Korruption und auch Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK vorgeworfen. Er gilt als aussichtsreichster Herausforderer des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und sollte am Sonntag von seiner Partei als Präsidentschaftskandidat aufgestellt werden. In der Türkei wurden schon oft Bürgermeister, gegen die Terrorermittlungen laufen, durch regierungsnahe Zwangsverwalter ersetzt.

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Istanbuler Bürgermeister Imamoglu festgenommen
Nach der Festnahme Imamoglus wurden auch Straßen in Istanbul gesperrt.© Francisco Seco/AP/dpa
Nach der Festnahme Imamoglus wurden auch Straßen in Istanbul gesperrt.
© Francisco Seco/AP/dpa

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