Viersen: Neue Ansätze für Erinnerung an Zwangsarbeiter

Wie soll in Viersen an Menschen erinnert werden, die während des Nationalsozialismus zur Arbeit gezwungen wurden? Damit soll sich am Montag (27.01.) die Politik beschäftigen.

Ein Antrag des Heimatvereins (Verein für Heimatpflege e.V.) dazu ist Thema im Hauptausschuss. Der Verein sagt: Zwischen 1939 und 1945 haben auch in Viersen, Dülken, Süchteln und Boisheim mehrere tausend Menschen gegen ihren Willen in Fabriken oder auf Höfen gearbeitet. Viele dieser Zwangsarbeiter seien auch hier beerdigt.

Vorschläge zur würdevollen Erinnerung

An die Menschen soll in besserer Form erinnert werden, fordert der Verein. Daher unter anderem der Vorschlag: Gräber der Zwangsarbeiter könnten würdevoller hergerichtet werden, zum Beispiel durch besser lesbare Grabsteine oder auch Info-Tafeln in der Nähe, die auf die Geschichte hinter den Menschen aufmerksam machen. Außerdem schlägt der Verein den Aufbau eines zentralen Gedenkortes vor.

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