Vintage-Kleidung aus Krefeld

Daniel aus Krefeld hat sich getraut: Mit 19 hat er seinen ersten Laden für Vintage-Mode eröffnet. Während seine Klassenkameraden und Freunde noch studieren oder auf Weltreise gehen, sitzt er auf dem Chefsessel. Mittlerweile sind aus einem Laden insgesamt sieben Geschäfte in unterschiedlichen Städten geworden. Immer mal wieder gibt es außerdem Pop-Up Stores, also temporäre Geschäfte - während des Lockdowns wurden die Klamotten online verkauft. Das Konzept: Möglichst nachhaltig. Die Kleidung kommt über Zwischenhändler aus verschiedenen Ländern nach Krefeld, von Marken, die gerade angesagt sind - und zum größten Teil gebraucht, also aus zweiter Hand.


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Jetzt geht Daniel den nächsten Schritt: Mit seinem Laden zieht er auf die Hochstraße in Krefeld, also in bester Lage. Die Einrichtung dafür ist zum größten Teil ebenfalls gebraucht, stammt zum Beispiel aus alten Pimkie oder Kaufhof Filialen. Möglich wird das durch ein spezielles Förderprogramm vom Land NRW und den Wettbewerb "Platz für deine Visionen" von der Stadt Krefeld. So muss Daniel nur einen Bruchteil der Miete zahlen. Sonst hätte er sich diesen Standort vermutlich nicht leisten können. Eins der großen Probleme in den Innenstädten, sagt er. Denn hier stehen immer mehr Geschäfte leer. Über seine Ideen für mehr Leben in den Innenstädten hier bei uns und die Herausforderungen im Einzelhandel hat er im Talk am Sonntag mit Moderatorin Lea Jager gesprochen. Das ganze Gespräch könnt Ihr hier nachhören.

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Mehr Infos zum Wettbewerb "Platz für deine Visionen" findet Ihr auf der Webseite des Krefelder Perspektivwechsels.

Infos zum Förderprogramm vom land NRW gibt es hier.