Wintereinbruch? Winterdienste am Niederrhein bereit

Streusalz, Räumfahrzeuge und Personal stehen bereit: Die Kommunen am Niederrhein haben sich auf den angekündigten Wintereinbruch vorbereitet.

© Kreis Viersen

Die Winterdienste der niederrheinischen Kommunen sind für den angekündigten Wintereinbruch gerüstet. Während in Krefeld zwei unabhängige Wetterdienste die Lage überwachen, hat Viersen bereits vor der Wintersaison Fahrzeuge und Streugut-Vorräte aufgestockt. In Kempen stehen fünf Räumfahrzeuge bereit - drei für Straßen, zwei für Radwege. "Bei Glätte rückt unsere Streukolonne ab 3.00 Uhr morgens aus", erklärt ein Sprecher der Stadt Kempen. Bis 7.00 Uhr sollen die wichtigsten Verkehrswege geräumt sein.

Die Gemeinschaftsbetriebe Willich zeigen sich mit 30 festen Mitarbeitern und acht Ersatzleuten personell gut aufgestellt. In ihren Silos lagern 100 Tonnen Streusalz für den Winterdienst. Besonders intensiv bereitet sich Niederkrüchten vor: Dort sind bereits Handstreutrupps im Einsatz, die gezielt Schulwege und Bushaltestellen sichern. Auch der Bauhof in Brüggen hat einen Bereitschaftsdienst eingerichtet und führt regelmäßige Kontrollen durch.

Die Prioritäten sind in allen Kommunen ähnlich gesetzt: Hauptverkehrsstraßen, Zufahrten zu Rettungsdiensten und Feuerwehren sowie Radwege haben Vorrang. Anwohner bleiben weiterhin für die Räumung der Gehwege vor ihren Grundstücken selbst verantwortlich. Die Winterdienste empfehlen Verkehrsteilnehmern, bei winterlichen Verhältnissen mehr Zeit für ihre Wege einzuplanen - egal ob zu Fuß, mit dem Auto oder dem ÖPNV.

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