Sarah Connor: «Die Mucke ist doch kacke»

Sarah Connor
© Christoph Soeder/dpa

Popmusik

Berlin (dpa) - «Ist mir scheißegal, was ihr schreibt, ihr Ficka - Denn irgendwer hat immer was zu meckern»: Popsängerin Sarah Connor (44) hat eine neue Single aus ihrem kommenden Album «Freigeistin» (23.5.) veröffentlicht. Darin macht sie sich über all die Beschimpfungen lustig, die gegen sie als Sängerin und Frau in den sozialen Medien kursieren - und sie singt sie sozusagen weg. 

Zehntausende klickten schon den Videoclip zum Song, der seit Freitagabend etwa bei Youtube online ist. «Ficka» ist die zweite Auskopplung aus dem zehnten Studioalbum Connors. Es wird das dritte deutschsprachige der Künstlerin - nach den Nummer-eins-Platten «Muttersprache» (2015) und «Herz Kraft Werke» (2019).

Connor meldete sich am Freitag aus Mexiko: «Ich freu’ mich riesig, dass ihr die so fühlt und dass ihr die so teilt und abfeiert», sagte Connor in einer Instagram-Story über die Single. Der Titel «Ficka» statt «Ficker» nimmt die oftmals gedankenlos raus gehauene Web-Sprache aufs Korn.

 

 

In dem gerade mal zweieinhalb Minuten dauernden Popsong heißt es unter anderem: «Ich find’ die richtig schlimm - Die Mucke ist doch kacke - Warum gibt’s die schon so lange?» Oder auch: «Die Titten sind nicht echt, und ihr Style is' so schlecht». Laut Text gibt Connor zu: «An manchen Tagen geht’s mir nah und das ärgert mich - Denn nichts und wieder nichts davon is' wahr.» 

Ihr Rezept dem Liedtext zufolge: «Und wenn 20.000 Herzen sich im Takt bewegen - Ist das, was ich mach’, niemals egal - Ich hab‘ vier gesunde Kinder und ’n schönes Leben - Und ich nehm‘ mir was ich will.»

Schon in der ersten Single ihres neuen Albums hatte Connor gute Laune verbreitet. Im Lied «Heut' ist alles gut» findet sich etwa die lässige Stelle: «So schlimm wie jetzt, war es noch nie - Hat meine Oma schon gesagt.»

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