Schwere Vorwürfe gegen Polizisten aus Schwalmtal

Am Mittwoch (05.02.) startet am Landgericht Mönchengladbach ein Prozess gegen einen Polizisten aus Schwalmtal. Es geht um Korruption, Schweigegeld und Drogenimporte.

Statt gegen ein vermeintliches Mitglied der Hells Angels vorzugehen, soll der Polizist die Situation ausgenutzt haben. Zwei weitere Angeklagte sollen ihm laut den Unterlagen geholfen und Informationen zu dem Rocker gegeben haben.

Vorwürfe der Erpressung

Das vermeintliche Hells Angels Mitglied soll eine Cannabis-Plantage betrieben und regelmäßig mit hohen Geldbeträgen aus den Niederlanden eingereist sein. Der angeklagte Polizist soll laut Gerichtsunterlagen davon gewusst und den Mann erpresst haben. Bei einem Treffen im Dezember 2021 in Viersen habe er behauptet, dass das Bundeskriminalamt ermittle. Wenn er aber sofort 80.000 Euro bekomme und danach monatlich 10.000, würde nichts passieren. Der Erpresste war jedoch nicht bereit, die kompletten Forderungen zu erfüllen. Der Angeklagte hat dann später Kollegen einen Tipp gegeben, wodurch sie auf den Fall aufmerksam geworden sind.

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