Bundestagswahl: Briefwahl erst ab Februar möglich
Veröffentlicht: Dienstag, 07.01.2025 14:44
Die Organisation der vorgezogenen Bundestagswahl stellt Städte und Gemeinden vor zeitliche Herausforderungen. Krefeld startet kommende Woche mit dem Versand der Wahlbenachrichtigungen.
Die Vorbereitungen für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025 laufen auf Hochtouren. Wie die Stadt Krefeld jetzt mitteilte, werden ab kommender Woche die ersten Wahlbenachrichtigungen an die Bürgerinnen und Bürger verschickt. Diese enthalten unter anderem einen QR-Code, mit dem Briefwahlunterlagen beantragt werden können.
Allerdings müssen sich Briefwähler noch etwas gedulden: Die entsprechenden Unterlagen werden frühestens Anfang Februar versandt. Der Grund dafür liegt im noch laufenden Zulassungsverfahren der Parteien zur Bundestagswahl. Erst nach dessen Abschluss können die offiziellen Stimmzettel gedruckt und verschickt werden.
Angesichts des engen Zeitplans appellieren bereits erste Städte und Wahlleiter an die Bürger, wenn möglich auf die Briefwahl zu verzichten. Die verkürzte Vorbereitungszeit für die vorgezogene Wahl stellt die Wahldienststellen vor besondere organisatorische Herausforderungen. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhält, obwohl er wahlberechtigt ist, muss rechtzeitig Einspruch gegen das Wählerverzeichnis einlegen, um sein Wahlrecht ausüben zu können.